Der Traum vom Fahren
Die Geschichte des Automobils

1981
Verlag Beltz & Gelberg (Weinheim Basel)


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ZurückTaxiEs gibt immer einen Weg zurück. Nur ist es sinnvoll, Ihn zu gehen?

Zusammenfassung:

Papa klopft leise mit den Fingern aufs Lenkrad, Mama liest. Philipp sitzt hinten, hat keine Lust mehr auf Gameboy und Walkman. Das Auto steht. Natürlich!
Wenn man am Freitagnachmittag von Mannheim nach Bochum fahren will, dann steht man spätestens am Frankfurter Kreuz.
“Papa”, fragt Philipp, “wer hat eigentlich den Stau erfunden?”

... so beginnt das erzählende Sachbuch  “Der Traum vom Fahren”, und darum geht es:

Wer hat eigentlich den Stau erfunden, will Philipp wissen, als er mit seinen Eltern mal wieder auf der Autobahn feststeckt. Der Vater, Entwicklungsingenieur in der Autoindustrie, lässt sich nicht lange bitten und erzählt Philipp die Geschichte des Automobils. Von den Ochsenkarren und römischen Kampfwagen kommt er er zu den Erfindern des letzten Jahrhunderts, wie Maybach, Ford und Diesel, und berichtet von Fahrzeugen, die ‘Laubfrosch’, ‘Ente’ oder ‘Käfer’ genannt wurden. Er erzählt von sportlichen Rekorden und technischen Niederlagen, von Straßenkreuzern, formschönen Limousinen und witzigen Kleinwagen. Nach und nach begreift Philipp die technischen Entwicklungen, die zum heutigen Auto führten. Über die Kehrseite der Autobegeisterung erfährt er einiges von seiner umweltbewussten Mutter und auch die beiden Großväter melden sich zu Wort.
Die faszinierende Geschichte des Automobils, erzählt von einem sachkundigen Autor, der sein Thema begeistert, mal kritisch präsentiert, immer aber verständlich und unterhaltsam.

Ein Buch, das von technisch interessierten Kinder, wie auch Erwachsenen, begeistert und mit Gewinn gelesen und durchstöbert wird. 263 Seiten mit vielen, meist farbigen Abbildungen.

Das Autobuch gibt es auch in Koreanisch.

Es heißt dort:SchriftzugTitelKoreaTvF

ISBN: 89-8038-524-2

Bei Interesse einfach mal eine Mail schicken!

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Pressestimmen:

Hits für Kids, Herbst 2001: Dass sich die Sache beim gegebenen Inhalt fließend wegliest, verdient ein besonderes Lob. Als studierter Ingenieur und langjähriger Fachjournalist im Auto- und Motorbereich löst Reinhold Ziegler alle Aufgaben mit Bravour! Bleibt nur noch zu ergänzen, dass das Buch auch etwas fürs Auge bietet: Bilder und Fotos runden den gelungenen Band ab.

Oldtimer Markt; 11/2001: Kindgerecht und auf sympathische Art erklärt Reinhold Ziegler selbst komplizierte technische Zusammenhänge ... [Längere Zitate aus Buchkritiken sind laut neuestem richterlichen Urteil nicht mehr gestattet. Daher mussten sie auch an dieser Stelle leider entfernt werden] ...

FAZ; 4.12.2001: ... [Längere Zitate aus Buchkritiken sind laut neuestem richterlichen Urteil nicht mehr gestattet. Daher mussten sie auch an dieser Stelle leider entfernt werden] ... ist dieser ‘Traum vom Fahren‘ ein sehr realistisches und dennoch luftiges und ohne Techniklatein auskommendes Buch. Man kann auch sehr gut daraus vorlesen.

Süddeutsche Zeitung; 5.12.2001: Irgendwie, so beschleicht uns der Verdacht, könnte das Ganze laufen wie bei der Sendung mit der Maus. ... [Längere Zitate aus Buchkritiken sind laut neuestem richterlichen Urteil nicht mehr gestattet. Daher mussten sie auch an dieser Stelle leider entfernt werden] ...

Darmstädter Echo; 13.11.01: Eigentlich ist ‘Der Traum vom Fahren’ ein Jugendbuch für Kinder ab zwölf Jahren, aber auch manche motorbegeisterte Eltern ... [Längere Zitate aus Buchkritiken sind laut neuestem richterlichen Urteil nicht mehr gestattet. Daher mussten sie auch an dieser Stelle leider entfernt werden] ...

 

Leseprobe:

...über die Zahl der Zylinder: Man fand bald heraus, dass bei einem normalen Automobil vier Zylinder in einer Reihe der beste Kompromiss zwischen Laufruhe und Fertigungsaufwand waren. Bis heute ist die überwiegende Mehrzahl aller Autos mit solchen Motoren bestückt.
Aber natürlich gibt es immer Menschen, die mit dem, was alle anderen haben, nicht zufrieden sind. In Holland wurde bei der Firma Spyker 1903 der erste Reihensechszylinder gebaut. Zwei Zylinder mehr bedeuteten, die Motorhaube musste länger werden, damit der neue Motor hineinpasste. Toll, da hatte man ja was entdeckt! Einen solchen Motor sah man dem Auto von außen an. Eine lange Haube wurde zum Zeichen für mehr Motorstärke und Sportlichkeit. Die Jagd auf die Zylinderzahl war eröffnet. Motoren mit sechs, acht, zwölf, gar sechzehn Zylindern wurden in den nächsten Jahrzehnten gebaut. Der wichtigste Meilenstein: 1915 baute die amerikanische Firma Cadillac den ersten V8-Zylinder in ein Auto und setzte damit bis heute den Standard für die amerikanische Oberklasse.

...über die Namen der Autos: Wie es aber zu den verschiedenen Nummern kommt, ist manchmal witzig. So wird erzählt, man wollte bei Peugeot den Kühler mit einer dreistelligen Nummer verzieren, musste aber in der Mitte ein Loch für die Andrehkurbel lassen, die damals noch alle Autos hatten. Geniale Idee: Wir machen in die Mitte immer eine Null und stecken dort die Kurbel durch. So ist es bei Peugeot bis heute geblieben. Fuhr man früher 201 und 104, so ist man heute bei 307 und 607 angekommen. ..

...nach einem sehr unglücklichen Versuch mit dem VW Polo einer befreundeten Familie: “Den muss der Teufel geritten haben - das kommt nur von deinem ganzen blöden Autogequatsche. Du machst den Jungen heiß auf Fahren, das ist der Grund”, hörte er eines Abends seine Mutter mit dem Vater durch die geschlossene Wohnzimmertür schimpfen, als die beiden dachten, er wäre längst im Bett.
“Ach was”, entgegnete der Vater böse, “das liegt im Blut, Jugend forscht eben. Als ich sechzehn war, bin ich mit dem Benz meines Vaters quer über die Felder, bin aus der Kurve gerutscht und in einen Baum gekracht. Und denk nur an meinen Porsche. Was glaubst du, was da los war? Aber das darf Philipp nie erfahren, sonst glaubt er noch, das wäre okay, was er da angestellt hat.”
Philipp lief mit leisen Schritten zurück in sein Zimmer. Aha, Papa also auch, dachte er. Gut zu wissen!

 

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